Eine kleine Wundertüte – Ronald McDonald Haus Berlin-Wedding
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Berlin-Wedding

Eine kleine Wundertüte

Wer nicht an Wunder glaubt, sollte seine Meinung jetzt ganz schnell ändern! Die zweijährige Gia ist nämlich der beste Beweis dafür, dass es welche gibt.

Gia, die kleine Wundertüte
Gias Eltern sind immer für sie da
Genauso wie ihre große Schwester Stella

Schon vor der Geburt wurden bei Gia ein hypoplastisches Rechtsherz- und Dandy-Walker-Syndrom diagnostiziert. Für die Eltern Pia und David aus Nürnberg war das schwer zu verkraften, denn sie führten bis dahin ein sehr befreites Leben. David ist professioneller Stuntman und die Familie tourte mit der Show durch ganz Europa. Die Diagnose änderte jedoch alles.

 

>Wir wussten nicht, ob Gia die Geburt überlebt, denn die Überlebenschancen waren äußerst gering. Nur die Charité in Berlin wollte uns aufnehmen. Dort sagten sie uns, dass die Behandlung sehr lange dauern würde und wir besser ins Ronald McDonald Haus Berlin-Wedding ziehen sollten. Gott sei Dank hörten wir auf die Schwestern, denn als wir das Haus zum ersten Mal betraten, war klar, dass es das Beste war, was uns in dieser Situation passieren konnte.< Auch Gias große Schwester Stella konnte so immer mit dabei sein. Damals war nicht absehbar, mit welchen Komplikationen Gia noch kämpfen musste, denn die Herzrekonstruktion war nicht das einzige Problem. Parallel bildete sich eine Pfortaderthrombose aus, die weitere lebensbedrohliche Erkrankungen nach sich zog. Milz und Leber waren vergrößert und die Speiseröhre war übersät mit Varizen. >Selbst die Ärzte waren geschockt vom Ausmaß und wussten gar nicht, wo sie anfangen sollten. Wir saßen auf einem Minenfeld. Es bestand jederzeit die Gefahr, dass sie platzen und Gia innerlich verblutet. Sie hatte solche Schmerzen und wir solche Angst, dass sie es nicht schafft. Als Eltern waren wir völlig überfordert, denn es wurde uns etliche Male gesagt, dass sie die Nacht nicht überleben wird. Wir waren mit den Nerven am Ende. Selbst meine Frau Pia, die sonst für ihre Töchter wie eine Löwin kämpft, war mit den Kräften am Ende. Die ganze Familie hat uns unterstützt, wofür wir so dankbar sind. Sie hätte es sicher nicht geschafft, wenn wir nicht nonstop bei ihr gewesen wären! Aber Gia hat alle überrascht und jeden Tag aufs Neue ein kleines Wunder vollbracht.<

 

Mittlerweile wurden die Varizen entfernt, ein großer Schritt ist getan. >Wir sind aber längst noch nicht fertig. Jetzt muss sie erst mal kräftiger werden, denn die nächsten Eingriffe sind sehr riskant. Die Behandlung der Leberthrombose und die große Herzrekonstruktion, von der in den letzten Monaten kaum noch die Rede war, liegen noch vor uns. Aber das schafft sie! Sie ist schließlich unsere kleine Wundertüte. Sie zeigt es uns allen!<

04.07.2019

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