Hankas Weihnachtsfest im Ronald McDonald Haus Leipzig – Ronald McDonald Haus Leipzig
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Leipzig

Hankas Weihnachtsfest im Ronald McDonald Haus

Hanka wohnte im Dezember 2023 mit ihrer Familie im Ronald McDonald Haus Leipzig, während ihr kleiner Bruder Mato im Krankenhaus behandelt wurde. Wie sie das Weihnachtsfest in unserem Elternhaus erlebt hat, erzählt sie in dieser Geschichte. 

Hanka mit ihren Eltern und Schwestern im weihnachtlichen Ronald McDonald Haus.
Auch beim Sommerfest 2024 waren Hanka und ihre Familie dabei, da Mato erneut zur Behandlung in Leipzig war.

>Das Weihnachtsfest 2023 verbrachte ich nicht mit meiner Familie zu Hause wie die Jahre zuvor und saß nicht unter dem Weihnachtsbaum in der guten Stube, sondern im Ronald McDonald Haus Leipzig.

Mein Bruder Mato wurde im Leipziger Herzentrum behandelt. Wir wollten ihm als Familie nahe sein. Deshalb wohnten wir mehrere Tage im Leipziger Ronald McDonald Haus. Diese Häuser liegen stets in der Nähe von Krankenhäusern. Die Nähe der Familie unterstützt die Genesung der erkrankten Kindern. In Deutschland gibt es derzeit 23 dieser Häuser, in denen vor allem Eltern erkrankter Kinder verweilen.
Sobald ein Kind schwer erkrankt, braucht es neben der medizinischen Versorgung vor allem die Liebe der eigenen Familie und das Gefühl der Geborgenheit. Oftmals müssen kleine Patienten in Kliniken weit von zu Hause entfernt versorgt werden. Aus diesem Grund baut und betreibt die McDonald´s Kinderhilfe Stiftung diese Häuser um Kindern zu helfen.

Ich war ziemlich aufgeregt, als ich mit meinen Schwestern und meinen Eltern nach Leipzig fuhr. Dies war mein erstes Weihnachten in der Fremde. Als ich dann meine neues, zeitlich begrenztes >Zuhause< kennenlernte, waren meine Bedenken schnell verflogen. Wir wurden sehr freundlich begrüßt. Wir wohnten in einem großen Haus, in dem es viele Möglichkeiten zum Spielen und Vergnügen gab. Wir hatten eine große Küche, in der sich Eltern über ihre Gedanken und Sorgen austauschten. Mit uns wohnten dort mehrere Familien, manche stammten aus Russland oder aus Libyen. Das ganze Haus war weihnachtlich geschmückt. Am 24. Dezember, Heilig Abend, sind wir mit unserem Papa zum Krippenspiel in die Thomaskirche gegangen, was uns sehr gefiel. Denn dort sang der Nachwuchschor des berühmten Thomanerchores. Danach überraschte uns ein sorbischer Weihnachtsmann in unserem >Zuhause auf Zeit<. Am ersten Weihnachtstag trafen sich alle Familien dort zum gemeinsamen Kaffeetrinken. Wir Kinder hatten ein Programm eingeübt.

In den Tagen habe ich Freundschaft mit Mariya aus Libyen geschlossen, die in der Universitätsklinik behandelt werden musste. Sie wohnte mit ihrem Vater bereits einige Jahre im Haus der Stiftung. Jetzt sind wir sehr gute Freundinnen.
Weihnachten ist das Fest des Friedens und der Liebe zum Nächsten. Das habe ich in den Tagen, die ich in Leipzig verbrachte, sehr erfahren. Ich wünsche mir für alle Kinder auf der Welt, die wie Maria und Mato erkrankt sind, dass sie bald gesund werden und im Kreise ihrer Familien sein können. An Sie, liebe Eltern habe ich einen große Bitte: Wenn ihre Kinder zu McDonalds gehen wollen, dann erfüllen sie bitte diesen Wunsch. Denn in diesen Schnellrestaurants stehen kleine Häuser als Spendendosen. Dahinein können sie ein Geldgeschenk stecken. Dieses Geld wird dafür verwendet, dass erkrankte Kinder nahe ihrer Familien sein können, so wie wir bei unserem Mato. Dafür herzlichen Dank!<

Hanka Schmidt

11.12.24