Monika und Conny sind Programm! – Ronald McDonald Haus München am Deutschen Herzzentrum
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Monika und Conny sind Programm!

Bei Monika und Conny steckt das Mc bereits im Namen und ist damit Programm! Ihr Reich ist die Küche. Als die beiden sich vor über 10 Jahren das erste Mal beim Verwöhn-Abendessen begegnet sind, ahnten sie noch nicht, dass sich aus dem Ehrenamt eine echte Freundschaft entwickeln sollte.  

Conny und Monika sind ein Herz und eine Seele und das schmeckt man!
Ein Stern der euren Namen trägt ...
In und außerhalb der Küche geht ihre Liebe durch den Magen und das beschert uns immer wieder die schönsten kulinarischen Kreationen!
Corona veränderte zwar die Art des Zubereitens und des Anrichtens, nicht jedoch die Begeisterung und die Kreativität für das Kochen!
Liebevolles Verwöhn-Abendessen in der Corona-Zeit.

Monika und Conny blicken gemeinsam auf kleine und große Momente ehrenamtlicher Tätigkeit zurück.

 

>In den über 10 Jahren haben wir viel erlebt, vom ins Wasser gefallenen Sommerfest, dem versalzenen Dessert, zahlreichen Ehrenamtsausflügen, einigen Besuchen von Prominenten und dem Neubau des Ronald McDonald Hauses bis hin zu abgesagten Veranstaltungen aufgrund der Corona-Krise.<

Monika: >Ich bin jetzt seit Sommer 2009 ehrenamtlich im Haus tätig und durfte beim ersten Mal gleich bei den Profis Bem und Georg schnuppern. Da konnte nichts schief gehen. Zum Haus bin ich über eine Freundin gekommen, die vor unserer Verabredung ein erstes Gespräch im Haus hatte. Ich ging mit und wir beide blieben als Ehrenamtliche dort. Ich habe mittlerweile auch schon drei neue Ehrenamtliche gewinnen können. Besonders stolz bin ich auf meine Nichte, die auch fest im Team ist.<

Conny:  >Ich bin seit Januar 2010 dabei. Mein erster Kontakt zum Haus entstand über Gute-Tat.de. Dort hatte ich kurz vor Weihnachten 2009 nach einer Möglichkeit gesucht, mich ehrenamtlich zu engagieren. Als ich dann gelesen habe, dass jemand gesucht wird, der für Eltern Plätzchen backt, war ich sofort dabei.  Als ich die Plätzchen abgeliefert habe, habe ich erfahren, dass immer donnerstags gekocht wird und ich wollte mir das unbedingt anschauen. Am 28.01.2010 war es dann soweit und ich war zum ersten Mal beim Verwöhn-Abendessen dabei. Auch Monika war an diesem Abend beim Kochen dabei und wir haben uns zum ersten Mal getroffen und auf Anhieb gut verstanden.<

Beide kommen an den Koch-Donnerstagen immer direkt nach der Arbeit ins Haus und geben ihr Bestes, um den Eltern einen schönen Abend zu bereiten. >Manchmal kommt Monika auch mit dem Fahrrad, meist dann, wenn es richtig schüttet (Conny grinst).<

>Schon in der Woche vorher geht es an die Menüplanung und Erstellung der Einkaufslisten. Auch das machen wir meistens zusammen und haben immer viel Spaß dabei. Mittlerweile können wir auf eine ausführliche Datenbank zurückgreifen. Monika hat alle Rezepte fein säuberlich geordnet und in einer Datei gespeichert, so wissen wir immer wo wir suchen müssen. Diese haben wir während der Corona-Krise optimiert, so sind wir nach Öffnung des Hauses bestens vorbereitet.<

>Wir sind auch beide gern bei diversen Veranstaltungen dabei, bei denen wir uns dann ebenfalls in der Küche betätigen. Auch hier helfen wir im Vorfeld gern schon bei der Planung, erstellen Rezept- und Einkaufslisten usw. und spielen Chefinnen in der Küche. In der Weihnachtszeit freuen wir uns jedes Jahr auf das Plätzchen backen zu dem uns auch immer Familien besuchen, die früher im Haus gewohnt haben. So natürlich auch unser >Special Guest< Carolina. So haben wir unseren eigenen monatlichen Eventkalender im Haus, der dieses Jahr ein bisschen anders ist, aber so werden wir die nächsten Jahre wieder schätzen lernen. Aber es gibt auch Aufgaben in der Küche, die wir nicht so gern machen (beide lächeln). So überlassen wir zum Beispiel das Tische eindecken inklusive Deko sehr gern Ania oder Peter, die das viel besser können als wir. Auch freuen wir uns - Monika mehr als Conny - über Spülerinnen und Spüler, sowie Freiwillige, die das Salatdressing zubereiten.<

>Wir kommen immer wieder sehr gern ins Haus, weil man so viel mehr zurück bekommt, als man da lässt. Am Anfang hatten wir oft ein schlechtes Gewissen, da wir so gern kommen und immer einen schönen Abend mit viel Spaß haben. Da haben wir uns oft Gedanken gemacht, ob das denn so in Ordnung ist, da wir ja für andere etwas machen wollen und nicht für uns. Mittlerweile sind wir jedoch zu dem Schluß gekommen, dass Ehrenamt ja auch Spaß machen soll und nur wenn wir es gern machen, können wir auch die Freude vermitteln und das Ehrenamt richtig ausüben. Das Team ist auch ganz was Besonderes:  Die Hauptamtlichen schätzen jeden Einzelnen, nur selten hört man nur ein einzelnes Dankeschön. Und bei uns Ehrenamtlichen findet jeder seinen Platz und Anerkennung, da wir dasselbe Ziel haben und uns gegenseitig wertschätzen.< 

>Da wir wegen der Ausgangsbeschränkungen momentan nicht ins Haus dürfen, wir aber auch nicht ohne können (lachen) - kochen und backen wir jetzt zu Hause und >liefern< Kuchen, Gulasch, usw. So werden die Eltern auch weiterhin zumindest ein bisschen verwöhnt und wir fühlen uns eng verbunden. Wenn mal nicht gekocht wird, dann wird daheim gebastelt, um den Eltern im Haus kleine Freuden zu bereiten.<

>Wir freuen uns schon sehr, wenn endlich der Alltag Stück für Stück ins Haus zurückkehrt  - und damit auch die Verwöhn-Abendessen für die Eltern. Der Kontakt zu den Eltern, anderen Ehrenamtlichen und natürlich den Hauptamtlichen fehlt uns doch sehr. Gerade in der momentanen Situation merkt man wie sehr das Ehrenamt zum Alltag gehört. So ganz ohne Planung für Abendessen, Veranstaltungen usw. fehlt einfach was.< 
 

30.10.2020