Vom Hoffen und Bangen zum Kinderhilfe-Botschafter – Ronald McDonald Haus München am Deutschen Herzzentrum
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Vom Hoffen und Bangen zum Kinderhilfe-Botschafter

Fünf Jahre ist es her, dass Familie Lehner in den Münchner Ronald McDonald Häusern ein Zuhause auf Zeit gefunden hatte. Jetzt ist es der Familie wichtig, den Häusern etwas zurückzugeben.

Familie Lehner heute, 2019
Familie Lehner möchte etwas zurückgeben.
Der kleine Maximilian im Krankenhaus
Familie Lehner bei der Scheckübergabe an das Ronald McDonald Haus München-Großhadern
Auch das Ronald McDonald Haus München am Deutschen Herzzentrum freut sich über das Engagement der Familie

Vater Reinhard Lehner hat mit seiner Geschichte eine Unterstützungswelle losgetreten, die ihn selbst überrascht hat: „Alles fing damit an, dass ich in der Maiandacht 2017 unsere Familiengeschichte erzählt habe. Die Menschen waren sichtlich bewegt und so hatte ich plötzlich 2.400 Euro an Spenden für die McDonald’s Kinderhilfe in der Hand. Seitdem werde ich regelmäßig als Sprecher angefragt und bin auf vielen Veranstaltungen im Umkreis“, so Reinhard Lehner. Insgesamt 400 Menschen konnte er damals von seiner Familiengeschichte erzählen: 

Sein Sohn Maximilian wurde 2013 scheinbar völlig gesund geboren. An seinem dritten Lebenstag wurde festgestellt, dass Maximilian einen schweren Herzfehler hat, weswegen er sofort mit dem Hubschrauber in das Klinikum Großhadern geflogen wurde. Mehrere Operationen, ein Kind mit offenem Brustkorb, künstliches Koma – all das war für Alexandra und Reinhard Lehner lebensverändernd. Die Familie hat mit Maximilans‘ älterem Bruder Fabian insgesamt vier Monate in den Ronald McDonald Häusern München-Großhadern und am Deutschen Herzzentrum gewohnt, was ihnen Rückzug, Ablenkung und Momente eines normalen Alltags in dieser schweren Zeit brachte.

Nachdem die Familie endlich dauerhaft gemeinsam nach Hause gehen konnte, war es für alle eine große Erleichterung. Es brauchte seine Zeit, bis Reinhard Lehner sich entschlossen hatte, die Geschichte der Familie zu erzählen. Seit besagter Maiandacht hat er an über 20 Veranstaltungen teilgenommen und die Geschichte rund um Maximilians‘ Herzfehler erzählt und damit immer mehr Menschen bewegt. In Summe hat Familie Lehner bereits die sensationelle Summe von rund 30.000 Euro im Namen vieler Vereine und Frauenbunde aus dem Landkreis Rottal-Inn übergeben. Das bedeutet viele Abende, die er nicht bei seiner Familie sein kann, da er für die gute Sache unterwegs ist. Woher Reinhard Lehner seine Kraft nimmt? „Mir ist es wichtig, der McDonald’s Kinderhilfe unbürokratisch zu helfen. Mich schiebt eine unerklärliche, innere Kraft an. Ich habe in den Ronald McDonald Häusern so viel positives erfahren, das möchte ich zurückgeben“, so der Familienvater. "Die Spendenbereitschaft in unserer ländlichen Region ist enorm. Zu wissen, wo genau das Geld gebraucht, bzw. verwendet wird, fördert die Bereitschaft zusätzlich. Durch unsere emotionalen Erzählungen können sich viele mit der „Sache“ identifizieren. Mein Bekanntheitsgrad hilft mir hier auch sehr ! Oft habe ich schon gehört, dass in die Spendenhäuschen in den Restaurants ganz bewusst Euros reingeworfen werden und nicht nur die „roten“ Wechselmünzen. Niemand weiß, wer als nächstes auf die Hilfe der McDonalds Kinderhilfe Stiftung angewiesen ist. In unserer näheren Umgebung gibt es einige Familien, die auch monatelang mit Frühchen in Passau waren."

 

Wir danken Reinhard Lehner und Familie von Herzen für das Engagement und den Einsatz als Botschafter für unsere Stiftung!

29.10.2019