Der Osterhase in der Oase – Ronald McDonald Haus und Oase Köln
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Der Osterhase in der Oase

Alle sechs Monate muss die neunjährige Ecrin zu Kontrolle in die Kinderklinik. Um sich die Wartezeit zwischen den Terminen zu verkürzen, kommen sie und ihre Mama immer gern in die Oase. Bei ihrem letzten Oasenbesuch gab es für Ecrin eine ganz besondere Überraschung – vom Osterhasen höchstpersönlich!

Ecrin freut sich über die Bastel-Aktion.
Ecrin freut sich über die Bastel-Aktion.
Ein Osterhase aus Bügelperlen.
Ein Osterhase aus Bügelperlen.
In der Oase wurden frische Waffeln gebacken.
Der Duft der Oase: Frische Waffeln.

Kaum haben Ecrin und ihre Mama die Tür zur Oase geöffnet, erschnuppern sie auch schon den typischen Oasenduft: Es gibt frisch gebackene Waffeln, die unsere ehrenamtliche Mitarbeiterin Gerda gebacken hat. „Es ist einfach immer toll, hierher zu kommen!“, freut sich Ecrin. Aber irgendwas ist heute anders als sonst. Der große Gemeinschaftstisch ist bepackt mit Bastelmaterial, Bügelperlen und Eiern, die darauf warten, bemalt zu werden. Ecrin kann ihr Glück kaum fassen, krempelt die Ärmel hoch und beginnt sofort mit einem Bügelperlen-Bild.

Mama Rabia gönnt sich eine Tasse Kaffee und nutzt die Wartezeit zur Entspannung: „In der Oase haben wir schon sehr viel Zeit verbracht. Auch wenn wir hier Phasen durchlebt haben, in denen es uns sehr schlecht ging, verbinden wir mit der Oase immer etwas Positives.“ Ecrin war vier Jahre alt, als bei ihr ein bösartiger Tumor in der Nebenniere diagnostiziert wurde. Doch bis der Tumor endlich entdeckt wurde, sind viele Monate vergangen.

„Kein Arzt konnte etwas feststellen, ich wurde immer wieder mit beruhigenden Worten nach Hause geschickt“, erzählt Ecrins Mama Rabia. „Doch mein Mutterinstinkt sagte mir, dass mit meiner Tochter irgendwas nicht stimmte. Sie hatte Schmerzen und wollte irgendwann nicht mehr trinken. Nachdem endlich ein Ultraschall durchgeführt wurde, wurden wir umgehend in die Kinderklinik geschickt. Und dann kam auch sogleich die niederschmetternde Diagnose“, erzählt Rabia. Der bösartige Nebennieren-Tumor wurde umgehend mit einer Chemotherapie behandelt. „Über ein Jahr waren wir fast dauerhaft in der Kinderklinik“, berichtet die Mutter. „Die Oase hat uns sehr geholfen, ein wenig Abstand vom Klinikalltag zu bekommen.“

Nun müssen die beiden zum Glück nur noch alle sechs Monate in die Kinderklinik kommen. Wie schön, dass sie genau heute zur Osterbastel-Aktion da sind! Und der Osterhase höchstpersönlich hat für Ecrin sogar ein Osternest gebracht. Mit Schokoladen-Eiern und einem riesigen Schoko-Osterhasten – sogar in Rosa!

Wir wünschen Ecrin und ihrer Familie sowie allen anderen kleinen Patienten und ihren Familien schöne Osterfeiertage!

18.04.19