Oh – Ah – Oase! Spenden ermöglichen Auszeit vom Klinikstress – Helfen Sie mit!
OASE – das ist wie das kürzeste Drehbuch der Welt für eine Besucherpremiere vor Ort: Besucher (verwundert): Oh, das ist aber schön hier! Besucher (unsicher und ungläubig): Also, ich muss hier wirklich gar nichts bezahlen? Ehrenamtliche (freundlich beruhigend): So ist es! Ehrenamtliche (erklärend): Es ist alles spendenfinanziert! Die Oase in der Kinderklinik Sankt Augustin liegt für neue Besucherinnen und Besucher ein bisschen versteckt. Die Oase befindet sich nämlich im Untergeschoss des Klinikgebäudes. Die große Feuerschutztür mit den Hinweisen und Schildern zu Öffnungszeiten und Coronaregeln ist massiv, dunkel und schwer – und für jeden Neuankömmling vermutlich nicht besonders einladend. Es ist eine Tür von vielen auf dem sterilen Gang – direkt neben der Kantine, wo es oft trubelig zugeht. Vielleicht hat die Oase ihren Namen von dem „Oh“ und dem „Ah“ der Menschen, die das erste Mal verwundert die Oase in Sankt Augustin betreten.
„Oh, das ist aber schön hier“, ist oft der erste Gedanke der Menschen, die sich bisher im funktionalen und eher tristen Klinikgebäude aufgehalten haben. Die Oase ist vermutlich der einzige Raum weit und breit, der einfach nur schön ist: mit Liebe zum Detail gestaltet, mit frischen Blümchen auf den Tischen, mit freundlichen Menschen, die hier arbeiten, mit frisch gebackenem Kuchen auf der Theke und mit aromatischem Kaffeeduft in der Luft. Zuerst geht es zur Anmeldung, denn jede Besucherin und jeder Besucher wird einmal registriert – eine Formalität mit Sinn, denn die Oase läuft komplett auf Spendenbasis und es ist wichtig nachweisen zu können, wie vielen Gästen die ausgegebenen Getränke und Speisen zugutekamen. Das wird den Besuchern freundlich erklärt, sie tragen sich in die Liste ein und erfahren dann, was die Oase genau ist und was sie ausmacht – und damit wären wir beim „Ah“, wenn sie verwundert feststellen: „Ah, hier ist alles umsonst, ich muss für nichts bezahlen. Ich soll mich wie zuhause fühlen und darf mir Getränke aus dem Kühlschrank nehmen oder mir selbst einen Kaffee machen. Wie toll ist das denn? Für Geschwister- und Besucherkinder gibt es jede Menge Spiele, Malsachen – und für alle überlebenswichtig: W-LAN. Viele möchten den Daheimgebliebenen berichten, wie es den Kindern geht, die zur Behandlung ins Krankenhaus kamen. Viele freuen sich über eingegangene Nachrichten, liebe Gedanken der Angehörigen und aufmunternde Worte von Freunden. Manche wollen einfach mal den Kopf frei bekommen und eine Runde Solitaire oder Subwaysurfer oder Ähnliches spielen. Das alles ist möglich. Und noch viel mehr! In der Oase finden Eltern, die ein bisschen Privatsphäre benötigen auch einen kleinen Ruheraum, in dem jemand in schwerer Zeit auch ganz für sich allein sein kann oder eine Massage im Sessel genießen kann und die Stille abseits von Klinikstress, Kantinentrubel und dem ganzen Geschehen um ihn herum. Besonders an den Tagen, wenn die Temperaturen draußen mild sind, freuen sich die Besucherinnen und Besucher auch über den Terrassenbereich, die Liegestühle, die liebevoll gepflegten Beete, ein Plätzchen in der Sonne – oder im Schatten – ganz wie es der Oasen-Gast braucht! Was gebraucht wird, das wissen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Herz und Erfahrung ganz genau. Es ist immer jemand da, der Profi ist, sprich eine Person vom Team der Ronald McDonald Kinderhilfe und zuständig für das Apartment-Haus auf dem Klinikgelände und für die Oase. Zusätzlich halten immer ehrenamtliche Helfer, die Oase zum schönsten Ort der Klinik zu machen. Sie schenken ihre Zeit, teilen ihre Backfreude, haben ein freundliches Wort oder offene Ohren für die Gäste oder schenken mit Fingerspitzengefühl einen mitfühlenden Blick. Das ist alles schön – und gut. Aber es braucht noch mehr. Denn der Oasenbetrieb ist nur möglich, wenn sich jedes Jahr genügend Menschen finden, die Geld für die Oase spenden. Ob kleiner Euro oder großer Betrag, ob selbst früherer Besucher oder große Firma aus der Region – jeder Cent zählt und wird dankbar angenommen und investiert – in Kaffeebohnen, Backzutaten, Bastelmaterial und vieles mehr.
Natürlich gibt es auch Betriebskosten, denn die Oase bietet im Sommer einen angenehm klimatisierten Rückzugsraum zum Erholen und im Winter ein gemütliches warmes Plätzchen. Auch Technik, Wasser und Strom – das alles muss über Spenden finanziert werden. Wir sind so froh, dass wir das jedes Jahr geschafft haben und möchten uns auf diesem Weg ganz herzlich bei Ihnen für Ihre Unterstützung und Treue bedanken! Zurzeit können wir die Oase nur für eine begrenzte Stundenzahl öffnen. Unser Bestreben ist es, die Öffnungszeiten wieder auszuweiten auf das Niveau vor der Pandemie, damit die Angehörigen der Kinder, die in der Klinik behandelt werden, möglichst nie vor verschlossener Türe stehen. Wir möchten für alle und am liebsten rund um die Uhr offen sein für die Menschen, die uns brauchen. Helfen Sie mit und spenden Sie für die Oase. Machen Sie auch gerne bei Verwandten und Freunden Werbung! Wir freuen uns über jeden, der die Idee der Ronald McDonald Kinderhilfe unterstützen mag, den Angehörigen einen Raum zu geben, in dem sie Kraft tanken können, um danach wieder für ihr krankes Kind da sein zu können – im besten Fall mit einem Stück Kuchen im Bauch, mit frischen Gedanken im Kopf und mit neuem Mut.
Nur ein Klick entfernt, finden Sie unsere Spendenaktion für die Oase - Helfen Sie mit!
https://www.mcdonalds-kinderhilfe.org/wie-sie-helfen-koennen/365-tage-naehe/spendenaktion/?tw_e=927C2&tw_title=oh-ah-oase-spenden-ermoglichen-auszeit-vom-klinikstress-helfen-sie-mit&fbclid=IwAR3VjdqngKqfF9ZS-Yxyg5tkFqCIsl-vAWWz3FoCD0WgSzb5s00w61UMWM0