Home Cooking im Ehrenamt – Ronald McDonald Haus München am Deutschen Herzzentrum
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Verwöhn-Zauber von zuhause aus!

Die Verwöhntage waren immer eine sehr willkommene Abwechslung im Hausalltag und eine wunderbare Möglichkeit für Familien, ehrenamtliche MitarbeiterInnen und Volunteers sich gegenseitig gut zu tun. Was sonst in der großen Küche gemeinsam gezaubert wurde, verschob sich in den letzten Monaten in die heimischen Küchen. Mit ganz neuen Herausforderungen.

Ein Gedicht von einer Quiche ... dank Vroni
Annemie hat gebacken und wir freuen uns über den Sonntagskuchen!
Fast wie in der Konditorei findet sich der Kuchen auf der Küchentheke mit Häubchen wieder
Ulla übergibt uns den magischen Silbertopf voller Köstlichkeit
Verwöhn-Peter in seiner Küche
Der 7 Liter Topf muss es bei 20 Personen schon sein ...
In dieser Kiste landen die Schraubgläschen in der heimischen Küche
Einzeln abgefüllt, wandern die Gläschen auf unsere Theke. So kann sich jede Familie zur Essenszeit bedienen und das Gericht individuell erwärmen.
Die Schildchen zeigen von wem die Leckerei stammt und welche Zutaten enthalten sind ...
... und so manches Mal kommt direkt ein herzliches Dankeschön zurück!

Peter lässt uns >in und hinter die Töpfe< schauen!

Stellvertretend für die vielen Köche und Köchinnen, Bäcker und Bäckerinnen lässt uns der Verwöhn-Peter an seinem >Abenteuer Home Cooking< teilhaben. Die Leckereien müssen schließlich nicht nur gekocht, sondern auch befüllt und verpackt werden, um am Ende wohlbehalten bei uns zu landen. Logistik vom Feinsten! Oft helfen gleich mehrere Hände mit. Der Eine kauft ein, der Nächste kocht und der Dritte liefert alles zu uns in die Lazarettstraße. 

>>Bei mir hat sich nach und nach folgendes Prozedere entwickelt: am Freitag studiere ich die Lebensmittelangebote und denke mir ein Hauptgericht mit Beilagen aus. Dabei achte ich auf regionale und saisonale Produkte. 

Spannend ist es, die Rezeptmengen mit eigenen Erfahrungswerten auf circa 20 Personen hochzurechnen. Dann wird alles eingekauft und umweltbewusst heim getragen. Je nach Gericht und Vorbereitungszeit koche ich einen Tag vorher das Gericht im 7 l Topf. Erfahrungsgemäß dauert das Putzen, Schälen und Schneiden solcher Mengen am längsten. Dann wird angebraten, gekocht, auf unterschiedliche Garzeiten geachtet und die große und spannende Herausforderung am Schluss ist das Würzen und Abschmecken.

Anfangs habe ich die Gerichte in großen Kochtöpfen transportiert. Mit dem unangenehmen Nebeneffekt für den Kofferraum, wenn das Essen überschwappte. Dann entwickelte sich die Idee, das Essen bereits zuhause in die Schraubgläser aus dem Ronald McDonald Haus umzufüllen. Auch für den Transport haben wir aus der Not eine Tugend gemacht. Mein bester Freund muss aus persönlichen Gründen täglich Ausflüge mit dem Auto machen und so haben wir die Essenslieferung in seinen Tagesablauf integriert. 

Was mir bei all dem Abenteuer natürlich fehlt sind die so lieb gewonnenen Kontakte zu den Eltern, dem Team, den Firmen, die als Volonteering an den Donnerstagen kochen und nicht zuletzt – mir als passioniertem Hobbykoch – die direkte Rückmeldung, wie es geschmeckt hat. Wie auch immer, wir haben aus der Not eine Tugend gemacht! <<

DANKE an dich Peter und Euch ALLE, die ihr den Verwöhnzauber in der herausfordernden Zeit für unsere Familien in engagierter und kreativer Weise aufrecht erhalten habt ... so lange bis wir wieder alle fröhlich in der Küche zusammenkommen und gemeinsam kochen und genießen dürfen!

PS: wer selbst zu Hause kochen möcnhte: In unserem Kochbuch aus 25 Jahren Verwöhngeschichte finden sich tolle Rezepte. Bei Interesse genügt eine E-Mail an haus.muenchen1@mdk.org


21.05.2021