Wunder geschehen… – Ronald McDonald Haus Jena
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Unser
Ronald McDonald Haus
Jena

Wunder geschehen…

Plötzlich erkrankt ein Kind schwer und von jetzt auf gleich ist das Leben ein anderes. Oft weit weg von daheim, von Familie und Freunden getrennt, können Familien hier im Ronald McDonald Haus in Jena ein Zuhause auf Zeit finden. Genau so erging es Marleen und Ronny aus Sachsen – ihr Leben stand Kopf…

Leon im November 2022 auf der Intensivstation
Mit Mama und Papa beim Spielen
Wenn das Glöckchen kling – dann geht’s nach Hause
Leon gut drauf
Zu Besuch im Ronald McDonald Haus mit Papa Ronny
Leon mit Spielkamerad Theo

Am 2. November 2022 brach für die schwangere Mama Marleen und Papa Ronny aus Glauchau eine Welt zusammen. Ihr damals 2-jähriger Sohn Leon wurde vom Klinikum Zwickau direkt auf die Intensivstation ins Universitätsklinikum Jena eingeliefert - Diagnose Hirnschlag. Dort musste er sich einer schweren Operation am Kopf unterziehen und lag dann 2 1/2 Wochen im Koma. Zu allem Entsetzen der Eltern wurde dann auch noch Leukämie bei Leon diagnostiziert. Was nun folgte - Chemotherapie. Angst und Sorge um den Kleinen beherrschte das Leben der Eltern. Seither wohnten sie bei uns im Ronald McDonald Haus. So konnten sie zu jeder Zeit ihren kleinen Leon besuchen und ihm beistehen. Nach einigen Wochen konnte Leon dann auf die Kinderonkologie verlegt werden. Leon konnte nicht mehr laufen, sprechen und essen. Dank der modernen Medizin und dem Pflegepersonal vom Universitätsklinikum Jena geschehen immer wieder Wunder. Leon ist so ein Wunderkind! Wann immer es möglich war, durfte Leon mit Mama und Papa am Nachmittag mit ins Elternhaus. Tag für Tag konnte man Fortschritte sehen. Anfangs war es nur das Trinken und das Essen. Später dann die Worte >Mama, Papa und Tut, tut< - einfach herzergreifend!

Und heute – ein Jahr später: Laufen kann er schon wieder an der Hand der Eltern, auch das Sprechen wird immer besser, er fährt schon wieder ganz alleine mit dem Bobbycar und er liebt Thüringer Rostbratwürste.

Durch die Nähe des Elternhauses zur Klinik hatte Leon Mama und Papa zum Glück immer an seiner Seite und meisterte so viele Höhen und Tiefen während seiner Behandlung. Jetzt hat Leon es geschafft, kommt nur noch zu Kontrollterminen nach Jena, aber ein Besuch in seinem >2. Zuhause< gehört immer dazu.

Wir wünschen Marleen und Ronny von Herzen alles Gute, vor allem unserem kleinen Kämpfer Leon und natürlich auch für seinen kleinen Bruder Noah!

22.11.23