Mutmachgeschichten – Ronald McDonald Haus Jena
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Unser
Ronald McDonald Haus
Jena

Mutmacher in schwerer Zeit

Wenn ein Kind schwer krank wird oder ein Neugeborenes schwer krank zur Welt kommt, ist das ein gravierender Einschnitt in das normale Familienleben  – verbunden mit großen Belastungen, Sorgen und Ängsten. Die Geschichten von Familien, die bei uns im Ronald McDonald Haus ein Zuhause auf Zeit gefunden haben, um während der Behandlung ihres Kindes in der Nähe sein zu können, sind als Mutmacher gedacht. Sie zeigen, wie wichtig die Nähe und der Zusammenhalt der Familie sind, wie gut der Austausch mit anderen Familien tut, die ein ähnliches Schicksal haben, und dass es sich lohnt, stark zu sein und die Hoffnung nicht aufzugeben.

Jedes zehnte Kind kommt in Deutschland zu früh und mit weniger als 2.500 Gramm auf die Welt. Für Eltern, Ärzte und Pfleger beginnt dann der Kampf um das Leben der kleinen Patienten.

Plötzlich erkrankt ein Kind schwer und von jetzt auf gleich ist das Leben ein anderes. Oft weit weg von daheim, von Familie und Freunden getrennt, können Familien hier im Ronald McDonald Haus in Jena ein Zuhause auf Zeit finden. Genau so erging es Marleen und Ronny aus Sachsen – ihr Leben stand…

Nur 31 Minuten benötigte der Krankenwagen von Naumburg nach Jena und dann war die Weihnachtsbescherung da - Oskar Kurth Peukert wurde am 24.12.2022 mit einem Gewicht von 1.250 Gramm und 39 Zentimetern in der 28. SSW im Universitätsklinikum Jena geboren.

Eigentlich sollte der 5. Dezember 2018 ein ganz besonderer Tag für die vier Mädels aus dem Vogtland werden, doch von jetzt auf gleich kam alles ganz anders: Innerhalb von 24 Stunden wurde das Leben der Familie komplett auf den Kopf gestellt – Diagnose Leukämie!

Am 27. Mai 2012 erblickten Stella und Alina in der 25. Schwangerschaftswoche mit nur 920 und 875 Gramm viel zu früh das Licht der Welt. Schon damals kämpften sich die beiden kleinen Mädchen tapfer ins Leben und konnten schon nach neun Wochen aus der Klinik entlassen werden.

Es war der 23. April 2015, der das Leben von Familie Schreiter aus dem Vogtland schlagartig änderte. Bei dem damals 9-jährigen Clemens wurde ein myelodysplastisches Syndrom (MDS) festgestellt.

        „Liebes Team,
unser Kind kam viel zu früh auf die Welt
und hat unser Leben auf den Kopf gestellt.
Ich weit weg von zu Haus‘
und musste dann aus dem Krankenhaus raus.
Unser Joshua kam in die Kinderklinik dann
und mir bot man ein Zimmer im Ronald McDonald Haus an.
Hier im Haus hat man alles, was man braucht
Und Hilfe bekommt man hier auch.
Deshalb nochmals herzlichen Dank

sagt Anja aus dem Hessenland!“

Nachgewiesene Wirkung

2017 hat die McDonald’s Kinderhilfe Stiftung ihr 30-jähriges Jubiläum zum Anlass genommen, die Situation von Familien schwer kranker Kinder in Deutschland im Rahmen einer repräsentativen Studie untersuchen zu lassen und so die Wirkung der Ronald McDonald Häuser zu untersuchen.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Nähe der Eltern und Geschwister einem kranken Kind und der ganzen Familie in dieser schwierigen Situation auf vielfältige Weise hilft.

Studienergebnisse