Unter diesem Motto stand der diesjährige Jahresempfang, zu dem Hausleitung Caroline Krüger Spender und Unterstützer ins Kieler Haus eingeladen hatte, um über das vergangene Jahr zu berichten. Unter den Gästen war auch TV-Moderatorin Bettina Tietjen, die das Haus schon seit einigen Jahren als Schirmherrin unterstützt.
Während in den Gemeinschaftsräumen des Kieler Elternhauses normalerweise gekocht, gespielt und beisammengesessen wird, fand nun seit langer Zeit wieder einmal hier der Jahresempfang statt. Nach einem Begrüßungsgetränk lauschten die zahlreichen Gäste der Rede von Hausleitung Caroline Krüger. Insbesondere die Zahlen des letzten Jahres waren für die Gäste spannend zu hören. So fanden 170 Familien, die durchschnittlich 20 Tage blieben, im Ronald McDonald Haus Kiel ein Zuhause auf Zeit. Aber es gab auch Familien, die deutlich länger geblieben sind. So betrug der längste Aufenthalt einer Familie 2016 im Kieler Elternhaus 189 Tage. „Ich bewundere Ihr Engagement und Ihre Begeisterung, sich jeden Tag mit kleinen und großen Problemen auseinanderzusetzen, sich jede Geschichte anzuhören und uns das Leben einfacher zu gestalten. Das ist wunderbar und tut unendlich gut!“ Mit diesem Gästebucheintrag schloss Caroline Krüger ihre Rede.
Anschließend gab Dr. Micha Wirtz, Vorstand der McDonalds Kinderhilfe Stiftung, im Gespräch mit Bettina Tietjen einen Überblick über die bundesweiten Ereignisse der Stiftung. Danach gab Professor Dr. Hans-Heiner Kramer, Direktor der Klinik für angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holsteins (UKSH) den Gästen einen interessanten Einblick aus medizinischer Sicht und erste Informationen über die Art und Schwere der Herzfehler von denen der überwiegende Teil der erkrankten Kinder betroffen ist. „Durch die enge Zusammenarbeit zwischen dem UKSH und der McDonald’s Kinderhilfe Stiftung können wir den Familien hier in Kiel optimale Bedingungen bei der medizinischen Behandlung ihrer Kinder bieten“, betonte Professor Kramer.
Ohne die tatkräftige Unterstützung der 35 ehrenamtlichen Mitarbeiter wäre diese Zusammenarbeit gar nicht möglich. Sie kochen für die Bewohner, richten Apartments her oder sind einfach nur für die Familien da. „Über 2.500 Arbeitsstunden haben sie uns im vergangenen Jahr geholfen“, sagte Caroline Krüger. „Dafür sind wir unendlich dankbar.“
Nach diesen interessanten und informativen Eindrücken genossen die Gäste das Buffet, welches getreu dem Motto „haus- und selbstgemacht“ war und nutzten die Gelegenheit, sich gegenseitig auszutauschen.
10.03.2017