Unser Multitalent Kai – Ronald McDonald Haus Leipzig
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Unser
Ronald McDonald Haus
Leipzig

Unser Multitalent Kai

131 Tage verbrachten Kai und seine Eltern Mandy und Christian aus Wolgast in Mecklenburg Vorpommern im Ronald McDonald Haus Leipzig. Eine Zeit voller Herausforderungen, aber auch vieler schöner Momente, von denen wir nun berichten wollen:

Eine starke Familie: Mandy, Kai und Christian
Stolz präsentiert Kai sein neuestes Meisterwerk: ein Bild vom Leipziger Elternhaus
Nach 131 Tagen ging es endlich wieder nach Hause

Der 12-jährige Kai leidet an der vererblichen Stoffwechselkrankheit Adrenoleukodystrophie (X-ALD) bzw. Addison-Schilder-Syndrom. Eine sehr gefährliche Erkrankung, weswegen die Familie schnell handeln musste. Im September 2022 stellten sie sich in der Universitätsklinik Leipzig vor und hörten bereits vor Einzug vom behandelnden Arzt vom Ronald McDonald Haus.

Als es dann im Februar 2023 mit Kais Therapie losging, zogen Mandy und Christian ins Elternhaus ein. Um die Krankheit zu bekämpfen, bekam Kai zunächst eine Chemotherapie und dann im Anschluss eine Stammzelltransplantation. Mandy und Christian waren durch die räumliche Nähe des Elternhauses zur Uniklinik die ganze Zeit an Kais Seite. >Der Klinikalltag wurde zur Normalität: 6 Uhr aufstehen, Frühstücken, Besuch im Klinikum und abends wieder im Haus Abendessen und ins Bett.< erzählt Papa Christian. Da auch Mama Mandy an der Krankheit leidet und in ihrer Mobiltät eingeschränkt ist, war es für die ganze Familie ein wichtiger Halt, dass sie im Ronald McDonald Haus alle zusammen bleiben und sich gegenseitig unterstützen konnten. Auch der Kontakt mit den anderen Familien hat ihnen sehr weitergeholfen: >Man hat schnell Anschluss und Freunde gefunden und sich gegenseitig Kraft und Hoffnung gegeben. Leider auch bei traurigen Ereignissen. Die Zeit im Haus hat uns sehr geprägt, war es durch das gemeinsame Kochen, oder das gemeinsame Lachen und Weinen. Es war wie eine große Familie die sich gegenseitig unterstützt und hilft.<

Anfang Mai durfte Kai endlich auch mit ins Ronald McDonald Haus, wo er sich direkt wohl fühlte. Um Kai die Zeit zu vertreiben, organisierten seine Eltern einen Basketballkorb für den Innenhof, wo Kai (fast schon wie ein echter Profi) ganz viele Körbe warf. Zum Abschied lies die Familie den Korb sogar hier, damit auch andere Kinder ihre Freude daran haben sollten. Auch ein künstlerisches Talent schlummerte in Kai und so malte er einige schöne Bilder von seinem >Zuhause auf Zeit<. Eines davon ziert nun den Schreibtisch in unserem Empfangsbüro. Nach 131 Tagen ging es dann für die Familie endlich nach Hause. Doch die Familie lässt nicht nur selbstgemalte Bilder und den Korb hier zurück, sondern nimmt auch selber einige schöne Erinnerungen mit nach Hause: >Die Zeit im Haus war eine Freude. Wir durften beim Jahresempfang dabei sein und haben sogar Sebastian Krumbiegel kennengelernt. Wir waren beim SOLOCharity Ride dabei und haben bei der Haarschneideaktion einen neuen Haarschnitt bekommen. Dafür nochmals vielen Dank. Wir werden das Team und das Haus nicht vergessen. Schön, dass es so etwas gibt.<

22.12.23