Mirac, der kleine Prinz – Ronald McDonald Haus Mainz
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Miraç, der kleine Prinz

Im Sommer 2023 kam Miraç mit nur knapp 1.000 Gramm viel zu früh auf die Welt und verbrachte die ersten Monate in der Kinderklinik der Uni Mainz.

Aliya und Aisa lieben den kleinen Mirac
Mama Zaira mit den beiden großen Schwestern des kleinen Mirac

Während Miraç auf der neonatologischen Intensivstation versorgt wurde, begann für seine Mama und die beiden 9- und 11-jährigen Schwestern Aliya und Aisa eine anstrengende Zeit, die sie im gegenüber der Kinderklinik liegenden Ronald McDonald Haus verbrachten. So konnte Zaira zumindest immer schnell bei ihrem Sohn sein und hatte keinen weiten Anfahrtsweg. Sie versuchte so gut es ging, allen drei Kindern gerecht zu werden, was natürlich nicht leicht war. Besonders schwierig wurde es in den Sommerferien, denn da waren die beiden Mädchen den ganzen Tag bei ihrer Mutter und somit konnte Zaira die Besuche bei Miraç kaum organisieren. Die Mädchen sind zwar schon selbständig und vernünftig, können aber nicht den ganzen Tag auf sich allein gestellt im Ronald McDonald Haus bleiben. Und so hat sich der Psychologische Dienst an der Klinik und Poliklinik Kinder- und Jugendmedizin auf die Suche nach Lösungen gemacht und zum Glück auch eine gute gefunden: die Grünen Damen, die eigentlich ganz andere Aufgaben haben wollten die Familie gerne unterstützen und übernahmen stundenweise die Betreuung von Aliya und Aisa, während ihre Mama in der Klinik die wichtige Bindung zu ihrem kleinen Sohn aufbaute. Und das Programm für die Girls konnte sich sehen lassen! Spielnachmittage, Besuche im Freibad, Spaziergänge in den Wildpark oder Zoo und zur Eisdiele gehörten dazu und machten den beiden viel Spaß. Es entstand eine schöne Verbindung zwischen Zaira, den Mädchen und ihren Betreuerinnen und auch nach den Sommerferien begleiteten die Grünen Damen die Familie weiter, halfen beispielsweise bei den Hausaufgaben. 
Rückblickend stellte Zaira fest, dass es eine besondere Zeit war, die noch lange nachwirkt.
> Aliya und Aisa vermissen das Ronald McDonald Haus sehr, für uns war es in dieser turbulenten Zeit trotz aller Hürden unser zweites Zuhause<, erzählte sie bei einem Besuch. Seit Anfang Oktober ist die kleine Familie endlich wieder daheim, Miraç muss aber zu regelmäßigen Nachuntersuchungen immer mal wieder in die Klinik. Und manchmal kommen dann auch die großen Schwestern mit und besuchen ihr zweites Zuhause.

Wir freuen uns sehr über die schöne Verbindung und die Besuche der Familie und beobachten amüsiert, wie der kleine Prinz seine beiden großen Schwestern um den kleinen Finger wickelt.

19.03.24