Mit viel Emotion und Erfolg endete der SoloCharity Ride – 13 Teams radelten der Sonne entgegen für das Elternhaus in Sankt Augustin.
Insgesamt gingen bei wunderschönem Wetter und sehr heißen Temperaturen, mehr als 1.000 Teilnehmer auf ihren persönlichen SoloCharityRide für die McDonalds Kinderhilfe Stiftung. Sie fuhren alleine oder im Team ihre selbstgewählte Radtour, um mit ihrer Aktion bei Freunden und Familie oder sogar spontan bei Menschen, die ihnen unterwegs begegneten, Spenden zu sammeln.
So starteten auch etliche Fahrer für das Ronald McDonald Haus in Sankt Augustin! Mit tollen Bildern in den Sozialen Medien dokumentierten sie ihren körperlichen Einsatz, um Unterstützerinnen und Unterstützer dazu zu bewegen, für diesen guten Zweck zu spenden.
Damit alle Radler gut versorgt wurden, hatte das Team um Sabine Dawabi einen erfrischenden Boxenstopp vorbereitet: mit kühlen Getränken und energiespendenen Snacks. Das Ganze wurde aufgebaut vor dem Haus in Sankt Augustin, wo Team, Bewohner und Interessierte den ein oder anderen Radler, dessen Tour am Haus vorbeiführte, begrüßen und anfeuern konnten.
Insgesamt kamen durch die schweißtreibende Aktion bis heute mehr als 4.500 Euro für das Ronald McDonald Haus in Sankt Augustin zusammen. Was für ein großartiger Erfolg! >Es ist toll zu sehen, was unsere Freundinnen und Freunde des Hauses alles auf die Beine stellen, und was sie erreichen konnten, indem sie sich bei diesen tropischen Temperaturen nicht in den Pool, sondern auf ihren Drahtesel begeben haben, alles für uns, für die Familien in Not. Das ist sehr bewegend,< berichtete Sabine Dawabi. Auf diesem Wege sagt das Elternhaus allen Radlerinnen und Radlern und allen Spenderinnen und Spendern ganz herzlich >Danke<!
Gerne stellen wir Ihnen hier ein paar der Teilnehmenden mit ihren Teams und ihrer persönlichen Challenge, die sie sich an diesem Tag gesetzt hatten, vor: Patrick Markert im Trikot der Herzen, die RSG McDonald´s mit der McDonald’s Bezirksleitung Monika Binder und dem örtlichen Franchise-Nehmer Matthias Rüter sowie Jens Bellinghausen, dessen Etappe übers Mittelmeer führte.
Im Trikot der Herzen
Patrick Markert war in diesem Jahr das vierte Mal mit dabei, aber das erste Mal mit seinem >Trikot der Herzen<, das er im vorigen Jahr verliehen bekommen hatte. An seiner Seite: sein Nachbar Markus Gratzfeld.
Warum Patrick Markert immer wieder mitmacht? Ganz einfach: >Zunächst weil ich Spaß an der guten Tat habe und ich damit viele Freunde und Bekannte motivieren kann zu spenden.< Und das stimmt: Die beiden Radler legten trotz des heißen Wetters eine beachtliche Strecke von 123 Kilometern zurück und erfuhren so mit ihrer ambitionierten >SOLOCharity Dreitalsperrentour 23< sensationelle 1.093 Euro. Aber das ist nicht das Einzige, das zählt. Patrick Markert freute sich darüber hinaus auch über das tolle Feedback bei den Pausen und die Spendenbereitschaft wildfremder Menschen, denen sie die Aktion erklärten. >In dem Kaffee in Bergneustadt haben wir 75 Euro Barspenden eingesammelt. Zudem wurde uns der Kaffee spendiert. Ich hatte das Trikot an, und so kamen wir dann ins Gespräch. Das war echt beeindruckend!<, berichtet Patrick.
Die ganze Aktion schweißte die beiden Nachbarn auch nochmal ganz besonders zusammen. Beide haben sich gefreut, gemeinsam die Strecke bei bestem Wetter gemeistert zu haben und zu Hause wurden sie mit einem tollem Zieleinlauf und Erdbeerkuchen empfangen. So hat sich für alle die Anstrengung mehr als gelohnt! Und so kamen die beiden an: >Erschöpft, aber sehr glücklich! Wieder einmal hat die selbst zusammengestellte Tour funktioniert und wir sind gesund und munter, ohne Panne, wieder zurück in Hennef angekommen.< Im Interview bedankten sie sich außerdem sehr herzlich beim Team des Hauses: >Das Ronald McDonald Haus Sankt Augustin hat es verstanden, die gemeldeten RadlerInnen mit Post und Proviant hervorragend zu motivieren! Dafür vielen Dank!< Was außerdem geholfen hat: Drei Liter Wasservorrat, eine Kaffeepause in Bergneustadt, liebe Unterstützerinnen und tolle Spendenbereitschaft und nicht zuletzt gut aufgefüllte Akkus! Was Patrick Markert, bescheiden wie er ist, im Interview gar nicht erwähnt hatte: Ganze 1.190 Meter Höhenprofil bewältigten die beiden an dem Tag und machten so aus der >Dreitalsperrentour< eine „1.000-Höhenmeter-Herrenrunde“.
McDonalds selbst – radelte mit bestem Beispiel voran
Matthias Rüter, der seit 1. August 2022 Franchise-Nehmer von McDonald‘s in Gummersbach ist, hatte in diesem Jahr seine SoloCharityRide-Premiere. Glückwunsch! Mit fünf Fahrern war das Team >RSG McDonald´s< unterwegs. Sie radelten 50 bis 85 Kilometer >Quer durch das Oberbergische<: Start wie beim McDonalds in Gummersbach, Boxenstopp bei McDonald’s in Wipperfürth und Endpunkt war die Müngstener Brücke beziehungsweise Wiehl. 610 Euro kommen den Eltern, die im Ronald McDonald Haus in Sankt Augustin vorübergehend ein zuhause finden, nun zugute. Prima! Zum zweiten Mal schon mit dabei war die Bezirksleiterin Monika Binder, die ihre Tochter mit Enkelkind im Anhänger und eine Freundin aktivieren konnte. Und warum? >Um in meiner Stadt und Umgebung aufmerksam zu machen auf die Ronald McDonald Häuser.< Den SKICLUB königsblau e.V. hatte Matthias Rüter auch noch auf die Aktion aufmerksam gemacht. Er berichtete: >Als ich am Abend, während unserer Mitgliederversammlung über die Arbeit der Ronald McDonald Häuser berichten konnte. Das Feedback war sensationell!< Ein besonders schöner Moment bei der Aktion für den guten Zweck war für Monika Binder, als sie überraschend anstelle eines Blumenstraußes zum Geburtstag eine Spende für die Aktion von ihrem Sohn erhielt. Abends stellte sie zufrieden fest, wie wohlig sich das anfühlt, etwas Gutes getan zu haben.
Die beiden engagieren sich bereits seit vielen Jahren bei der McDonalds Kinderhilfe Stiftung im Bereich der Spendensammlung in ihren Stores. Im vorigen Jahr haben die zwei die McDonalds Spendengala der Stiftung in München besucht und haben dabei weitere Eindrücke zu der geleisteten Arbeit erhalten. >Dies hat uns motiviert!< berichtete Matthias Rüter. Und nicht nur, um am SOLOCharityRide in diesem Jahr selbst mitzuradeln und Spenden zu sammeln, sondern auch darüber hinaus, eine eigene Spendenveranstaltung auf die Beine zu stellen: das Candlelight Dinner im Wipperfürther McDonalds (siehe auch Instagram mcdonalds.rueter). Fest steht für Rüter: >Wir sind motiviert uns als Team im nächsten Jahr beim SoloCharityRide deutlich breiter zu präsentieren!< – was auch immer das genau heißen mag, wir freuen uns schon jetzt darauf und sind sehr gespannt! Monika Binder verriet nur so viel: >Nächstes Jahr möchten wir auf jeden Fall wieder mitmachen und hoffentlich schaffen wir es dann auch bis zu Ihnen zum Ronald McDonald-Haus in Sankt Augustin.<
Im Sonnenaufgang auf der AIDA
Bis nach Sankt Augustin schaffte es dieses Team auch nicht – und das aus guten Gründen. Stattdessen führte ihre spektakuläre Strecke sogar über das Mittelmeer. Ja, Sie lesen richtig: Über das Mittelmeer. Auf der AIDA! Unglaublich, aber wahr! Jens Bellinghausen radelte im Team >AIDA Radler< auf dem bekannten Kreuzfahrtschiff 32 Kilometer auf dem Ergometer, und der Rest der Gruppe, die nun schon zum dritten Mal beim SOLOCharityRide mitfuhr, sein Sohn Jan und dessen Mutter, traten hier vor Ort kräftig in die Pedale. Leider hatte das hiesige Team ein wenig Pech und einen Platten. Daher konnten sie nicht beim Boxenstopp in Sankt Augustin haltmachen. Hingegen genoss Jens Bellinghausen auf dem Schiff seinen Einsatz umso mehr: >Bei mir war es ein traumhaftes Gefühl auf einem Schiff, morgens um 5.30 Uhr bei Sonnenaufgang für eine gute Aktion zu fahren.< Seine Dienstreise wäre kein Grund gewesen, nicht teilzunehmen: >Weil wir seit Jahren euer Haus unterstützen und es uns eine Herzensangelegenheit war auch diesmal dabei zu sein, auch wenn ich auf Geschäftsreise war.< Ein solches Engagement ist auch für das Team in Sankt Augustin etwas Einmaliges und das Ergebnis beeindruckend. Ganze 900 Euro kamen auf diese >traumhafte< Weise zusammen. Jens‘ Fazit, dem wir uns gerne anschließen: >Super Aktion, immer wieder gerne!<
17.07.23