Jubel Trubel – Ronald McDonald Haus Sankt Augustin
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Ronald McDonald Haus
Sankt Augustin

Jubel, Trubel, Heiterkeit – ein Garten voller Rockstars! Sommerfest im Ronald McDonald Haus in Sankt Augustin

Jubel, Trubel, Heiterkeit – das ist nicht Alltag im Ronald McDonald Haus in Sankt Augustin. Aber am 27. August 2022 war es endlich nach zwei Jahren Pandemie soweit – und es war ein großartiges Event! Alle waren so glücklich, sich wiederzusehen und zusammen zu feiern, die Familien mit ihren Kindern, das Team des Hauses, die ganzen Ehrenamtlichen und Freunde und Unterstützer. Es war ein Riesen-Hallo – insgesamt kamen 150 Erwachsene und 60 Kinder! „Das Sommerfest ist eine so schöne Erfindung“, findet Sabine Dawabi, die das Haus in Sankt Augustin leitet. „Die Familien sind jedes Mal so glücklich, sich zu treffen, uns zu sehen und ihre Kinder zu zeigen. Es ist einfach ein wunderschönes Gefühl, wenn die kranken Kinder, die hier entlassen wurden, dann oft so einen tollen Schub gemacht haben und zu sehen, dass es ihnen so gut geht!“

 

Das Sommerfest des Ronald McDonald Hauses stand dieses Jahr unter dem Motto: „Feel like a Rockstar“. Und auf dem Programm stand „Randale“. Nicht im engen Wortsinn, ganz im Gegenteil. Die renommierte Kinderband „Randale“ konnte als Highlight des Tages gebucht werden. „Das war so cool!“, da waren sich alle einig: Klein und Groß. Das Ronald McDonald Haus in Sankt Augustin war an diesem Samstag nicht nur ein Backstage-Bereich, Showbühne und Roter Teppich für aufstrebende Rocker, nein, es war auch ein wundervolles Scharaffenland für alle Besucherinnen und Besucher, denn alle Gäste konnten so viel schlemmen, wie sie wollten. Hotdogs, Falafel, Kuchen und kalte Getränke – alles, was das Rockerherz begehrt.

Tattoos gehören natürlich zu einem typischen Star-Styling dazu
Die Styling-Station war auch sehr beliebt
Spaß in der Fotobox
Danke an Isabella Beyer für die tolle Unterstützung
Noah und Lucio sind sehr glücklich über ein Foto mit der Band
Das Styling sitzt

 „Wir haben uns sehr gefreut alle wiederzusehen, das ganze Team, Sabine und die anderen, auch die ganzen Ehrenamtlichen, man kennt ja alle“, sagte Nijole Ghigliotti, Mutter von Leonardo, der lange Zeit in Sankt Augustin behandelt werden musste. Sein großer Bruder, jetzt sechs Jahre alt, war damals oft am Wochenende im Haus gewesen und er war schon lange vor dem Fest total aufgeregt – fast wie vor Weihnachten. „Mama, bekommen wir dann wieder so ein tolles Appartment?“, wollte er vorher wissen, denn ihm kam es trotz der schweren Zeit, als sein Bruder in Sankt Augustin behandelt wurde, auch immer ein bisschen wie eine Art Hotel und die Zeit in dem besonderen Haus wie ein kleines Abenteuer vor. Seine Mama berichtet, dass ihr Sohn nach dem Sommerfest so schwer bepackt nach Hause ging, dass es unglaublich war – „wie drei Weihnachten auf einmal“. Denn es gab eine Tombola und er hatte offenbar ein glückliches Händchen.

Für die Eltern, deren Kinder genesen und wieder zuhause sind, und die aus allen Himmelsrichtungen angereist waren, ist es schön, beim Sommerfest zu sein – nicht als Bewohner, sondern als Besucher. Aber auch für die Eltern, die gerade zurzeit ihr krankes Kind betreuen lassen müssen und die jeden Tag mit Sorgen umgehen müssen, war das Sommerfest eine schöne Ablenkung im Klinikalltag. Vielleicht konnten sie ein bisschen Hoffnung schöpfen dadurch, dass sie die genesenen Kinder erleben konnten, die vielleicht vor einiger Zeit in einer ähnlichen Situation waren, wie das eigene, und die nun lachend und vor Freude strampelnd im Kinderwagen lagen oder wie ein Rockstar herumwirbelten und im größten Trubel Freude hatten. So viel Lebensfreude ist einfach ansteckend!

Einige Familien, die gemeinsam Zeit im Ronald McDonald Haus verbracht haben, pflegen inzwischen Freundschaften, schreiben sich regelmäßig oder besuchen sich ab und an. „Wir sind alle irgendwie zusammengewachsen“, sagt die Mama von Leonardo. Manche dieser befreundeten Familien sahen die Kinder der anderen zum ersten Mal. Bisher kannten sie die kleinen Heldinnen und Helden nur von Fotos – und nun begegneten sie sich in echt. Was für ein Fest! Nach zweieinhalb Jahren Pandemie!

Die herzliche Resonanz der vielen Gäste war großartig. Besonders schön hat eine Familie im Gästebuch formuliert: „DANKE für dieses liebevolle, leckere, aufregende, bunte, rockige und wertvolle Fest. Menschen in der Not und in der Freude zu vereinen und ihnen einen Platz der Gemeinsamkeit zu geben, das seid genau IHR!“ Sabine Dawabi und ihr Team freuen sich darüber. „Wir sind so überglücklich, das nach so langer Zeit endlich wieder machen zu können“, strahlte Sabine Dawabi, die die Idee hatte, mit dem Gewinn von Amira und Oliver Pocher bei RTL die Kinderband Randale einzuladen. „Wir fühlen uns so verbunden mit den Familien, die wir zum Teil ja schon über viele Jahre kennen. Das Fest ist so eine schöne Gelegenheit für alle, sich wiederzutreffen und auszutauschen und einfach Spaß zu haben. Natürlich ist es schon aufwändig, so ein Fest in Zeiten einer Pandemie zu organisieren. Aber wir selbst hatten auch schon so viel Spaß bei der Vorbereitung, als wir im Team überlegt haben, was es alles braucht, um das Areal rund ums Haus in ein Popstar-Kinderparadies zu verwandeln.“

Alle Kinder konnten sich an verschiedenen Stationen draußen rund ums Haus selbst zu einem Rockstar „aufpimpen“. Dabei half die ein oder andere Verkleidung, wie zum Beispiel eine Lederjacke, ein professionelles Star-Make-up, ein selbst gestaltetes Tattoo, ein selbst gebasteltes Musikinstrument, eine coole Frisur dank Perücke, eine flippige Sonnenbrille und andere Star-Accessoires. Zudem konnten sich die kleinen Rockstars fotografieren und Autogrammkarten drucken lassen. Für die Pänz war es großartig, in eine andere Rolle zu schlüpfen. Und das gemeinsam mit Freundinnen und Freunden, die die Kinder nun nach längerer Zeit endlich wiedersehen konnten.

„Alle zusammen haben das Fest super gerockt!“ freut sich Sabine Dawabi im Nachgang. Der Dank gilt ihren Assistentinnen Laura und Caro, der Hausfee Magda, der FSJ-lerin Marie und den über 20 Ehrenamtlichen, die mithalfen, das alles möglich zu machen. „An dieser Stelle Danke an alle! Nicht zuletzt auch an die vielen Personen und Unternehmen, die uns finanziell und tatkräftig unterstützt haben. Zum Bespiel wurde uns der Kühlwagen kostenfrei geliehen, Hotdog-Brötchen und -Würstchen wurden gespendet, die T-Shirts, die sich die Kinder selbst gestalten konnten, wurden gesponsort. Ich kann gar nicht alles aufzählen“, berichtet Sabine Dawabi. „Wir haben einfach so wahnsinnig viel Unterstützung für dieses Fest bekommen und haben uns so sehr darüber gefreut!“

Wir sagen nochmal  besonders Danke an Familie Keller, an den Weingarten Gut Sülz und Farlind Scholz, an LS-Elektrotechnik und Lars Schumacher, an die Burg Niederpleis und Verena Nordhorn, an Harrybrot, an den Verein „Grevenbroicher Helfer mit Herz“, an das McDonal's Restaurant Sankt Augustin und Familie Westphal, an die SPD, an Katrin Gleimann, an Anke Marnitz, an Familie Wallbruch, an die Firma Papierdrachen, an Isabella und ihre Familie, an unsere ehemaligen FSJ-lerinnen Miriam und Mara, an Lisa Marie Loebach, an alle Ehrenamtlichen Mitarbeiter, die vorher alles vorbereitet haben und während des Festes die Stationen besetzt haben, an die Band Randale, an den JGV Menden, an den SV Menden, an die Alten Herren vom FC Adler Meindorf, an die Asklepios Kinderklinik, an die lieben Menschen, die uns die Bühnenelemente und die Ausstattung geliehen haben, an die Bäckerei Hardt, an den Getränkemarkt Menden und an Vanessa Krenz.

10.10.2022