Ein Fels in der Brandung – Ronald McDonald Haus Erlangen
MDK mdk-logo
Unser
Ronald McDonald Haus
Erlangen

Ein Fels in der Brandung

Als bei einer Routineuntersuchung in der 32. Schwangerschaftswoche festgestellt wurde, dass die ungeborene Alina Flüssigkeit im Pleuraspalt hat, begann für die Eltern Stefan und Jessica eine Reise, die mit vielen Unsicherheiten, Hoffen und Bangen, Angst aber auch Freude verbunden war. Das Ronald McDonald Haus durfte dabei eine kleine Rolle einnehmen.

Wir sind gespannt, wo Alinas Reisen noch überall hingehen werden.
Endlich Zuhause wird ganz viel gekuschelt.

Nach der Routineuntersuchung wurde Jessica direkt von Kronach in die Klinik nach Erlangen verlegt. Dort konnte die Geburt von Alina zwar noch etwas herausgezögert werden, allerdings kam sie dann doch sechs Wochen zu früh auf die Welt. Nur durch das Eingreifen der Kinderärzte konnte sie überleben, weil Alina neben der Flüssigkeit im Pleuraspalt auch ca. ein Liter Flüssigkeitseinlagerungen im gesamten Körper hatte. ​

Durch verschiedene Medikamente und eine Drainage konnte der kleine Körper entwässert werden. Was jedoch anfangs offen war, war die Frage woher diese Einlagerungen kamen. Die intensive Beobachtung von Alina machte deutlich, dass sie neben den Flüssigkeitseinlagerungen auch einen Herzfehler hat, was die Mediziner schließlich auf den Verdacht brachte, dass Alina das Noonan Syndrom hat. ​Jessica und ihr Mann Stefan lebten insgesamt 43 Tage im Ronald McDonald Haus Erlangen, um in dieser Zeit ganz nah bei ihrer kleinen Tochter sein zu können. ​

Papa Stefan erinnert sich: >Rückblickend war die Zeit, in der Alina in Erlangen lag, sehr sehr schwierig für uns. Da die Uniklinik nicht unbedingt der näheste Weg zu unserer Heimatstadt Kronach ist, waren wir 43 Tage im Ronald McDonald Haus untergebracht. In dieser Zeit, zwischen Hoffen und Bangen, war es für uns ein Fels in der Brandung und wir mögen uns gar nicht vorstellen wie die Zeit ohne das Ronald McDonald Haus und vor allem seine fantastischen Mitarbeiter gewesen wäre.<

Die Zukunft der kleinen Alina bleibt eine spannende Reise. Das Noonan Syndrom wurde inzwischen bestätigt und zusätzlich eine äußerst seltene Mutation, die eventuell zu Entwicklungsverzögerungen oder Problemen beim Essen führen kann. ​​

Ganz egal wie der Weg weitergeht, wir wünschen der Familien von Herzen alles Gute und freuen uns, dass wir sie auf dem Weg ein kleines Stückchen begleiten durften.

27.04.2023