Wenn einer eine Reise macht… – Ronald McDonald Haus Oldenburg
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Ronald McDonald Haus
Oldenburg

Wenn einer eine Reise macht…

…dann kann er was erzählen! So auch Andreas, Lea und Lisa, die sich auf lange Reise begaben, um ihr Zuhause auf Zeit zu besuchen. Ein Ferienausflug nach Oldenburg mit Bus und Bahn und langer Wartezeit auf dem Bahnhof in Hannover.

Lea, Andreas und Lisa bauen mit.
Lea und Lisa 2011 fröhlich bei uns im Haus am Spielen.

Sie waren schon um 6.00 Uhr aufgestanden und sind um 12.00 Uhr endlich am Ronald McDonald Haus in Oldenburg angekommen. Bus und Bahn fahren ist aufregend und auf dem großen Bahnhof in Hannover gibt es eine Menge zu sehen und zu shoppen, eben ein spannender Ferientag. Lea und Lisa erinnern sich an Vieles, denn sie waren schon oft in Oldenburg.

 

Und so begann die Geschichte: Vor 13 Jahren wohnte Andreas bei uns, weil seine Tochter Lea als Frühchen auf die Welt kam. 630 Gramm hat Lea bei der Geburt gewogen. Nun ist sie 14 Jahre alt, geht in die 8. Klasse und hat viel Spaß in der Schule. Wenn man Lea fragt, ob sie ein Eis möchte, lacht sie und sagt nur: >Nein Danke<. Oder einen Keks? Nein, auch den nicht. Lea ist es gewohnt, dass sie nicht alles essen kann, denn Lea verträgt von Geburt an nur bestimmte Lebensmittel. Vater Andreas hat sich darauf eingestellt und hat immer etwas zu essen für Lea dabei. Lea freut sich, dass sie Ferien hat und kleine Ausflüge mit Schwester Lisa und ihrem Vater unternimmt. Auch Lisa freut sich über die Ferien. Endlich kann sie ihrem Hobby nachgehen. Schon morgens nach dem Frühstück macht sie ihre Musik an und tanzt dazu. In der Schule besucht Lisa eine Tanz AG und freut sich nach den Ferien auf die neue Schule und die 5. Klasse.

Andreas erinnert sich: >Ihr wart über ein halbes Jahr unser Zuhause auf Zeit.< Lea machte uns am Anfang sehr viele Sorgen und wir waren nur froh, dass wir hier wohnen konnten. Wir haben auch immer die lange Warteliste mitbekommen. Wir unterstützen gerne den Anbau und freuen uns, wenn wir die neuen Räume angucken und erleben können. Wir kommen bestimmt zur Eröffnung.<

Beim Auf Wiedersehen sagen lacht Andreas und sagt: >Ich habe mir erlaubt, die Gläser und Becher auf die Spüle zu stellen<. >Das ist in Ordnung, Ihr seid zu Gast und müsst die Gläser nicht wegräumen<. Auch das ist noch drin, die Küche muss immer aufgeräumt verlassen werden, aber das gilt nur für die Familien, die gerade bei uns wohnen.

 

Wir freuen uns sehr, dass es viele Familien gibt, die sich nach so langer Zeit immer noch verbunden mit uns fühlen. Für viele Familien sind wir ein Teil der Geschichte, der Kinder geworden. Unsere Erweiterung geht gut voran, viele Familien unterstützen >Ihr< Ronald McDonald Haus und wir freuen uns, wenn wir viele ehemalige Familien zur Eröffnung wieder sehen.

02.08.19