Ein Leuchtfeuer für Familien – Ronald McDonald Haus Tübingen
MDK mdk-logo
Unser
Ronald McDonald Haus
Tübingen

Ein Leuchtfeuer für Familien: Eröffnung von 8 neuen Apartments in Tübingen

Rund 80 Gäste versammelten sich am 28. Januar im Ronald McDonald Haus Tübingen, um gemeinsam die Eröffnung der acht zusätzlichen Apartments im neuen 3. OG zu feiern. Mit 37 Apartments ist es deutschlandweit das nun größte Elternhaus der Stiftung, in dem jedes Jahr über 800 Familien ein Zuhause auf Zeit finden können. Schirmherr Florian König führte durch den Abend mit vielen emotionalen und schönen Momenten

Eröffneten das neue Stockwerk (v.l.n.r.): Adrian Köstler, Dr. Daniela Harsch, Florian König, Valerie Holsboer, Annika Wilmes und Prof. Dr. Michael Bamberg (Foto: Melanie Schneider)
Florian König und Annika Wilmes führten durch die Veranstaltung (Foto: Melanie Schneider)
Dr. Daniela Harsch überbrachte ein emotionales und kenntnisreiches Grußwort (Foto: Melanie Schneider)
Bei einer Gesprächsrunde wurde über die Entstehung des Erweiterungsbaus informiert
Zu seiner Überraschung erhielt Florian König einen Award für seine 10-jährige Unterstützung als Schirmherr (Foto: Melanie Schneider)
Familie Waßmann berührte die Zuschauer mit ihrer Geschichte (Foto: Melanie Schneider
Unter den Gästen waren auch Anton, Gertrud und Roland Ehrmann (Foto: Melanie Schneider)
Leuchtende Häuschen-Laternen wiesen den Weg nach oben zu den neuen Apartments (Foto: Melanie Schneider)
Im Laufe des Februars können die ersten Familien einziehen (Foto: Melanie Schneider)
Florian König mit Anton und Gertrud Ehrmann im neuen FSJ-Apartment. (Foto: Melanie Schneider)
Wir wünschen allen Familien, dass sie sich wie zuhause fühlen. (Foto: Melanie Schneider)

Nach zehn Monaten Bauzeit war es nun endlich soweit: die Eröffnung der Erweiterung des Ronald McDonald Haus Tübingen konnte gefeiert werden. Acht weitere Familien können ab Februar ein Zuhause auf Zeit finden und ganz nah bei ihrem Kind sein. Für Florian König etwas ganz Besonderes: „Ich erinnere mich noch an die Grundsteinlegung. Wer hätte gedacht, dass wir zehn Jahre später bereits aufgestockt haben und das größte Ronald McDonald Haus in Deutschland sind?“. Die Schirmherrschaft für das Haus ist für den gebürtigen Tübinger und zweifachen Vater seit fast 10 Jahren eine Herzenssache, wofür er im Lauf des Abends von Stiftungsvorstand Adrian Köstler und Stiftungsrätin Valerie Holsboer mit dem Schirmherren-Award der Stiftung ausgezeichnet wurde. 

Welch wichtige Stütze das Haus für Familien schwer kranker Kinder ist, wurde durch einen emotionalen Bericht von Familie Waßmann deutlich, die selbst einige Zeit im Haus gewohnt hatte. „Die Möglichkeit zu haben zumindest am Wochenende wieder als Familie zusammen zu sein, die Gespräche mit anderen Familien – das ist nicht aufzuwiegen.“, so der Vater. Die Gemeinschaft im Ronald McDonald Haus ist etwas Besonderes, das alle Beteiligten prägt, ob Familien, ehrenamtliche Mitarbeiter oder weitere Freunde und Unterstützer. So bedankte sich Hausleitung Annika Wilmes auch bei den Familien dafür, täglich von ihnen lernen zu können: „Ihr zeigt uns jeden Tag, was Zusammenhalt, Durchhaltevermögen und Stärke wirklich bedeuten. Für Euch möchten wir jeden Tag unser Bestes geben.“ 

Durch ihre Zeit in der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie am Universitätsklinikum Ulm weiß auch Dr. Daniela Harsch, Bürgermeisterin der Stadt Tübingen für Soziales, Kultur und Ordnung, wie wichtig solch ein Haus für Familien von kranken Kindern ist; sie dankte insbesondere den ehrenamtlichen Mitarbeitern für ihre wichtige Arbeit. Dem konnte der Vorstandvorsitzende und Leitende Ärztliche Direktor der Universitätsklinik Tübingen, Prof. Dr. Michael Bamberg, nur zustimmen und betonte in einer gemeinsamen Gesprächsrunde mit Adrian Köstler die gute Zusammenarbeit mit der Stiftung von Beginn an. Vorstand Adrian Köstler konnte in diesem Rahmen auch Informatives zur Entstehung und Planung der Erweiterung berichten und bedankte sich für die unverzichtbare Unterstützung aus der Region: „Die Aufstockung konnte fast ausschließlich über Spenden finanziert werden.“

Gemeinsam ging es dann hinauf in den 3. Stock um die neuen Apartments in Augenschein zu nehmen. Adrian Köstler entzündete symbolisch den Funken und bei einem Glas Sekt konnten die Gäste in aller Ruhe die Räume inspizieren. Beim anschließenden Ausklang des Abends mit Musik und Essen wurden die neuen Apartments als „so schön hell und freundlich“ gelobt. „Wenn der Grund nicht so traurig wäre, würde man in diesen Zimmern wirklich gerne Zeit verbringen.“, so einer der Gäste

Wir hoffen, dass unser Tübinger Haus für alle Familien in einer schweren Zeit weiterhin ein Leuchtfeuer sein wird und ihnen Kraft und Geborgenheit schenken wird. 

28.01.20