Air Hockey, Kickern, Billard – Leons Tage in der Oase – Ronald McDonald Oase Berlin-Buch
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Air Hockey, Kickern, Billard – Leons Tage in der Oase

„Wir wurden immer sehr nett empfangen und ich würde es jedem empfehlen“, sagt Leons Mama, bevor sie nach elf Tagen Krankenhausaufenthalt nach Hause fährt. „Ich spende hier gerne ein paar Euro, da weiß ich genau, wofür es verwendet wird und kann selber von den Bastelmaterialien, Spielzeugen, Kaffee und Kuchen profitieren.“

Viel Spaß trotz externen Fixateur
Viel Spaß trotz externen Fixateur

Bereits einen Tag nach der Operation am Arm und auch noch ein wenig benommen von den Schmerzmitteln, saß der tapfere Leon (7 Jahre) mit seiner Mama in der Ronald McDonald Oase mit anderen Kindern am Tisch und bastelte einen Stundenplan für sich und seine große Schwester. Leon ist im Juni in der Schule beim Brennball gestürzt und hatte sich eine Radiusköpfchenluxation am linken Arm zugezogen. Im Ellbogengelenk werden Elle und Speiche durch ein Radiusköpfchen und dessen Ringband zusammengehalten. Hier hat bei dem Sturz eine unvollständige Ausrenkung des Ellenbogengelenks stattgefunden.

Im August fand nun die bereits dritte OP von Leon statt. Die Elle wurde durchtrennt und an anderer Stelle mit einem externen Fixateur (Metallgestell außerhalb des Arms) fixiert, damit das Ellenbogen-Gelenk wieder richtig steht und das Radiusköpfen in die richtige Position kommt.

Während dieser Operation bekam Leons Mama die Empfehlung von anderen Eltern, Zeit in der Oase zu verbringen, ob mit oder ohne Kind. Wie viele andere hatten auch diese Eltern die lange Wartezeit während der OP ihres eigenen Kindes sehr gut in der Oase überbrücken können.

Während der weiteren Tage kam Leon täglich mit seiner Mama und spät nachmittags war die ganze Familie in der Oase vereint. Leon war zum Glück schnell schmerzfrei und steigerte sich während dieser Zeit von Air Hockey, über fast professionellem Kickern, bis hin zum Billard spielen. Er half unserer Mitarbeiterin auch fleißig die Puzzle auf Vollständigkeit zu kontrollieren. Die Ärzte und Physiotherapeuten waren sehr zufrieden mit seinen Fortschritten und die Mama froh, dass es neben dem täglichen Unterricht durch Lehrer auf der Station die Oase gibt. „Hier fühlt man sich wohl. Es ist eine ganz andere Atmosphäre, als wäre man nicht im Krankenhaus. Man kommt einfach mal raus und es verkürzt die Aufenthaltsdauer.“ Sie findet es mit Kind hier wesentlich schöner als in der Cafeteria. Familien haben hier ihre Ruhe, viel Spielzeug für jedes Alter, Getränke, einen Massagesessel und weitere Kinder. Am PC hat Leon sich eine Belohnung von Ninjago Lego ausgesucht, die der Papa abends gleich mitbringen konnte.

Leon freut sich nun auf die Schule, er kommt in die 2. Klasse und in 6-8 Wochen wird der externe Fixateur entfernt. Wir freuen uns schon sehr, Leon und seine Familie wieder zu sehen und wünschen bis dahin alles Gute!

18.08.2018

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