Das Ronald McDonald Haus Jena bietet ein Zuhause auf Zeit, wenn ein Kind schwer erkrankt und im Universitätsklinikum Jena behandelt werden muss. Der Bau für das neue Haus in Jena-Lobeda geht voran und wurde mit einer Grundsteinlegung im engsten Kreis bekräftigt.
Mit dem geplanten Neubau, der im Winter 2021 eröffnet werden soll, können jährlich rund 250 Familien nahe bei ihren schwer kranken Kindern sein, die im benachbarten Universitätsklinikum Jena behandelt werden. Mit diesem Ziel vor Augen haben nun die engsten Projektbeteiligten auf der Baustelle >Am Klinikum 8< den Grundstein gelegt. Begleitet von guten Wünschen für die Familien, die zukünftig im Ronald McDonald Haus ein Zuhause auf Zeit finden werden, legten Adrian Köstler, Vorstand der McDonald's Kinderhilfe Stiftung, Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche und Prof. James Beck, Direktor der Klinik für Kinder-und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Jena gemeinsam mit McDonald's Franchise-Nehmer Dominik Neiss, Christian Küffner, dem kaufmännischen Direktor von Züblin, sowie Schirmherrin Ute Freudenberg und dem Bürgermeister von Jena-Lobeda, Volker Blumentritt, den Grundstein für 11 neue Apartments und gemütlichen Gemeinschaftsräumen.
Seit der Eröffnung des Elternhausesam Forstweg vor 28 Jahren konnten dort 6.500 Familien in der Nähe ihrer kranken Kinder bleiben. Bauherr Adrian Köstler, Vorstand der McDonald's Kinderhilfe Stiftung, zum Bauprojekt: >Die direkte Nähe zum Klinikum ist so wichtig für die Eltern schwer kranker Kinder. Jederzeit beim Kind sein zu können, auch nachts, beruhigt enorm, so dass die Eltern sich auch einmal entspannen können. Wir freuen uns, bald wieder direkt am Klinikgelände mit einem Ronald McDonald Haus Eltern zu unterstützen.<
Prof. James Beck, Direktor der Klinik für Kinder-und Jugendmedizin in Jena ergänzt: >Mit der Grundsteinlegung wächst die Vorfreude auf das Ronald McDonald Haus, es ist so wichtig, dass es wieder in unserer Nähe ist.<
Auch die Stadt Jena sieht das Haus als wichtiges Projekt an: >Erst mit diesem Puzzlestein wird das Klinikum am neuen Standort vollkommen, das Haus ist ein symbolischer Schlussstein<, so Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche.
Schirmherrin Ute Freudenberg, die dem Elternhaus seit 25 Jahren zur Seite steht freut sich: >Endlich können wir heute den Grundstein legen, es liegt mir so am Herzen. Ich bin glücklich, ein Teil dieser Hilfe für Familien schwer kranker Kinder zu sein.< Der Neubau entsteht direkt neben dem UKJ, so dass die Familien wie gewohnt in wenigen Gehminuten ihren schwer kranken Kindern Nähe und Trost spenden können. Für einige Apartments und die Gemeinschaftsräume werden noch Paten gesucht, die das Haus finanziell unterstützen möchten.
28.10.2020