Antonia Löwenherz: Wie man der Krankheit die Zähne zeigt! – Ronald McDonald Haus Essen
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Antonia Löwenherz: Wie man der Krankheit die Zähne zeigt!

Antonia ist trotz ihrer schweren Erkrankung eine echte Frohnatur, stets betritt sie unser Haus mit einem Lächeln. Hier erzählt sie uns ihre Geschichte und sagt uns auch, warum unser buntes Haus so wichtig für ihre Mama und sie ist. Vielen Dank, liebe Antonia, dass Du uns an Deinem Leben teilhaben lässt. Bleib so fröhlich, wie Du bist, und wir freuen uns schon auf Deinen nächsten Besuch!

Immer ein Lächeln auf dem Gesicht
Leseratte im Einsatz

>Mein Name ist Antonia und ich bin zwölf Jahre alt. Früher war ich einmal sehr sportlich, jedoch brach dann eine Muskelerkrankung namens Myasthenia gravis bei mir aus. Das hat mein Leben grundlegend verändert.

Eigentlich lässt sich die Krankheit gut behandeln, leider jedoch nicht bei mir. Sie nimmt bei mir einen sehr schweren Verlauf, sodass ich bereits nach kurzer Zeit für längere Strecken einen Rollstuhl brauche. Heben und tragen kann ich kaum noch etwas, ständig fallen mir Gegenstände runter. Schlucken, Sprechen und Atmen sind leider ebenfalls oft problematisch für mich. Die Medikamente, die ich täglich schlucke, wirken kaum bei mir, sodass ich Immunglobuline brauche,  das ist menschliches Blutplasma. Weil das jedoch nicht ungefährlich ist, kann man es mir nur stationär unter Überwachung meiner Vitalwerte verabreichen. Leider bekomme ich davon schwere Nebenwirkungen, ich hatte bereits eine Knochenhautentzündung im Fuß und einmal eine Meningitis.

 

Für die Behandlung komme ich seit ein paar Jahren regelmäßig alle vier Wochen für drei bis fünf Tage in die Uniklinik Essen und wir dürfen meist ein Apartment im Hundertwasserhaus beziehen. Dafür bin ich unglaublich dankbar. Während der Behandlungspausen darf ich oft von der Station rüber und kann mich im Ronald McDonald Haus erholen. Man tritt in eine andere Welt ein, alles ist bunt und idyllisch. Hier kann ich mich mit den anderen Familien unterhalten, in der Bibliothek lesen, mich in den Turm verkrümeln oder von meiner Mama bekochen lassen. Alle Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer sind unglaublich lieb! Ohne das Hundertwasserhaus wäre alles viel schwerer zu ertragen. Dankeschön, dass wir hier seit Jahren unser zweites Zuhause haben dürfen!<

27.05.2019

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